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Vorliegendes Werk ist eine Gemeinschaftswerk des Bärenklau - und mgVerlages.

 

Das Werk erscheint Anfang Dezember 2004!

 

Preis und Umfang stehen zur Zeit noch nicht fest!

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Anencephalus und andere vergiftete Träume

Das Schloss gehört jetzt mir, auch wenn ich es nicht will. Ganz gleich, denn niemand wird es jetzt jemals besitzen. Sonnenlicht wird es streicheln, und des Nachts wird auf ihm der Mondschein ruhen. Im Winter wird das Schloss unter einer weissen Decke verschwinden, und der stille Teich, in den sich Wasser ergiesst, wird obsidian-farben und unzerbrechlich werden. Aber innerhalb seiner Wände wird nichts atmen noch wandeln. Ich werde nicht mehr dort sein.

Das Schloss wird leer stehen, und so soll es auch sein. Es gibt kein Entkommen für mich. Die Dorfbewohner werden es nicht zulassen, und auch nicht das Schicksal. Warum sollte es mir auch gelingen? Es gab keinen Ausweg für unseren Freund oder seinen Diener, keinen für den Buckligen oder den Vogelfänger. Und meine Urgrossmutter rettete nur das Vergessen. Das Vergessen und Gift. Ich habe eine ausreichende Menge von letzterem genommen, um mich zu töten - schlussendlich. Ich weiss nicht, wieviel Zeit mir noch bleibt, vielleicht wenige Stunden. Lang genug, wenn ich Glück habe, um mir zu ermöglichen, bis zum Anbruch der Nacht zu warten, bis die Vögel im Garten still werden, bis das Feuer dunkel wird und stirbt, zu warten, bis mein Gegner seinen nächtlichen Lauf aufnimmt.

Michael Minnis wurde 1969 in der Stadt Saginaw im Staate Michigan (USA)
geboren, studierte Graphic Design und kreatives Schreiben. 8 Stories als Welterstdruck. Und alle diese Geschichten haben eines gemeinsam: Lovecrafts Mythos von den „unfassbaren kosmischen Wesenheiten“ findet auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine kongeniale Fortsetzung.

Die Geschichten im Ăśberblick

- Stumpergasse 29

- Nackerloch

- Chartrense

- Al Azif

- Snuff Movie

- Nyarlathotep

Anencephalous and other poisoned Dreams

- Alptraum Vorort

- Anencephalus

The castle is mine, but I do not want it.  No matter, because no one now shall ever have it. Sunlight will touch it; and upon it moonlight will rest at night.  In winter the castle will disappear beneath white, and the still pool into which water pours will become obsidian and unbreakable.  But within its walls nothing will breathe or walk.  I will not be there. 

The castle will stand empty, and this is well.

That is because there is no escape for me.  The villagers will not allow it, nor will fate. And why should there be?  There was none for my friend or his servant, and none for the hunchback or the fowler.  Only oblivion saved great-grandmother. 

Oblivion, and poison.

I have taken a sufficient quantity of the latter to kill me – eventually.  I do not know how long I have – a few hours, perhaps. Long enough, if I am fortunate, to allow me to wait until night falls, until the birds of the garden grow quiet and the fire dims and dies, to wait until my antagonist begins his nocturnal course.

Michael Minnis was born in Saginaw, Michigan in 1969. He has studied graphic design and creative writing. Eight Storys -  in world first edition.

 But all these stories have one thing in common: Lovecraft's conception of the incomprehensible cosmic entities finds its sentitive continuation also at the beginning of the 21st century.

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