(C) Ramses, A. von Steinberg, mgverlag & Druck

Stand: 30.09.2010

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Presse | Schatten auf der Seele | blick-punkt

Vor 13 Jahren wurde Gut Osthoff angesteckt

Damaliger Besitzer Manfred Recker veröffentlicht jetzt 382-Seiten-Thriller – nach einer wahren Begebenheit. „Schatten auf der Seele“, bei Sedlmair erhältlich.

Eine ganze Reihe mysteriöser Ereignisse hatten seit dem 4. November 1996 auf dem Rittergut Osthoff in Harderberg stattgefunden. Höhepunkt war der Brand auf dem Rittergut am 8. April 1997, der von der Kriminalpolizei eindeutig als Brandstiftung ermittelt wurde. Allerdings auch hier, ohne einen Täter letztendlich festzustellen. Es gab dringend Tatverdächtige, doch niemals eine Verhaftung, geschweige denn Verurteilung. Der Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster e.G. hatte zur Aufklärung der mysteriösen Ereignisse sogar eine Belohnung von 100.000 D-Mark ausgelobt. Niemand hat sich als Zeuge gemeldet, aber auch die Versicherungssumme wurde nie gezahlt. Die damalige Eigentümerin, sie ist im Frühjahr diesen Jahres verstorben, hat gegen diese Nichtauszahlung in Millionenhöhe niemals geklagt. Dafür aber andere Prozesse geführt, zum Teil mit unerklärlichen Gerichtsurteilen. Das von dem Ehepaar Manfred und Regina Recker angestrebte Vollblutgestüt „Queen’s Glorie“ kam nie richtig in Gang. Die neuen Besitzer haben erst viel investiert und waren dann mit juristischen Auseinandersetzungen, mysteriösen Ereignissen, ja sogar Morddrohungen befasst. Letztendlich waren alle Verlierer. Die Alteigentümerin starb in diesem Frühjahr mittellos, der Neubesitzer hatte alles verloren und auch danach ging die Geschichte Gut Osthoff nicht gut weiter. Jetzt besitzt die Stadt Georgsmarienhütte das Gut. Aber der Dornröschenschlaf bleibt. Aus der Ansiedlung des 240 Zimmer Hotels ist bereits im Ansatz nichts geworden und mutierte eher zu einer Lachnummer. Das denkmalgeschützte Herrenhaus verfällt, es wird notdürftig trocken gehalten und kostet den Georgsmarienhütter Bürgerinnen und Bürgern täglich Geld. Eine Idee, wie es dort weitergehen soll, gibt es nicht.

Das Buch von Manfred Recker „Schatten auf der Seele“ – nach einer wahren Begebenheit – ist jetzt erschienen im mgVerlag, Niederstraße 31, 56637 Plaidt. Der Verlag im Internet: www.mgverlag.de, die ISBN-Nummer lautet 3-931164-72-1 / Bestell-Nr. 472. Das Buch beginnt mit dem Satz „Tu etwas, wovon du dein Leben lang geträumt hast – und du wirst etwas erleben, wovon du dir nichts hast träumen lassen.“

Das Stadtjournal blick-punkt Georgsmarienhütte hat mit dem Autor zu seinem Thriller ein Interview geführt. Es hat folgenden Wortlaut.

Herr Recker, Sie haben einen spannenden Thriller geschrieben, in dem unglaubliche Ereignisse im und um das Harderberger Gut Osthoff wiederzuerkennen sind. Vieles von dem kann als wahr angesehen werden. Auch der blick-punkt hat 1996/1997 aus eigener Anschauung darüber berichtet. Aber weitere Dinge, die man dort liest, sind kaum zu glauben. Sind die auch so passiert, oder haben Sie, um der Spannung willen, als Autor des Buches Wahrheit und Dichtung zusammengebracht?

Die Dinge, die ich dort in dem Roman geschrieben habe, entsprechen so den tatsächlich vorgefallenen Dingen. Lediglich das Ende ist etwas versöhnlich gefasst worden. Für mich und meine Frau ist es so ausgegangen. In Wahrheit wurde aber der Richter nicht verhaftet. Es ist eben ein Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht aber mit einem etwas versöhnlicherem Ende schließen sollte.

Hinter den im Buch beschriebenen Personen sind auch Sie und Ihre Frau Regina wiederzuerkennen. Sie die Guten – fast alle anderen die Bösen, die durch Intrigen, Gewalt und Brandstiftung Ihr Recht als neue Besitzer des Gutes Osthoff in Harderberg zunichte machen wollten. Waren und sind Sie in der Realität auch die Guten, die anderen sind die Schurken?

Das kann ich auf mich so nicht sagen. Wer gut und wer schlecht ist, ist immer relativ. Das muss jeder für sich oder über den anderen entscheiden. Ich selbst kann das über mich nicht entscheiden.

Im Buch, aber auch in der Realität haben Sie immer wieder beklagt, dass die Ermittlungsbehörden eine Ziel führende Aufklärung der Straftaten und mysteriösen Sachverhalte auf dem Gut eher lasch betrieben haben. Warum haben bei so vielen kriminellen Tatsachen niemals die Handschellen geklickt?

Die Frage stelle ich mir auch. Beantworten kann die Frage leider nur der Ermittler, die Ermittlungsbehörden und diejenigen, die damit befasst waren.

Die Person im Buch, hinter der Sie, Manfred Recker, ja in Realität stehen, hat immer beklagt, dass die gesamte Region Georgsmarienhütte Ihnen in den 90er Jahren hier eher distanziert begegnet ist. Warum haben Sie das so gesehen?

Das kann ich so nicht ganz stehen lassen. Am Anfang war es sicherlich richtig, so wie Sie sagen. Das liegt sicherlich an der Mentalität der Leute hier und weil wir uns vielleicht nicht der Bevölkerung gegenüber geöffnet haben. Dann kam eine Phase, als der Zugang zum Gut Osthoff verwehrt worden ist, was viel Unmut in der Bevölkerung gebracht hat, aber wir es einfach machen mussten, zum Schutz der Pferde. Als die Sachen dann hier eskalierten, nach dem Brand und Mordbeauftragungen, was so alles dann auf uns zu kam, da habe ich ein deutliches Umschwenken gemerkt. Da war dann mehr Sympathie als Distanziertheit uns gegenüber zu spüren.

Hatten Sie nicht letztendlich ein Image-Problem hier vor Ort – so manche auch kleine Rechnung wurde von Ihnen in den letzten Jahren Ihres hier seins doch eher schleppend bezahlt?

Das ist im Prinzip richtig, aber man muss auch den Zeitstrahl betrachten, die fünf Jahre, die wir hier waren, wir haben am Anfang sehr viel investiert, fas

Mit freundlicher Unterstützung von Herrn Steinbacher und Team, der STEINBACHER DRUCK GmbH in Osnabrück!

t zwei Millionen D-Mark. Unser Ziel war, hier auch Geld zu verdienen. Durch die Aktivitäten, die uns dann ereilten, sind wir aber davon abgehalten worden, unsere eigentliche Arbeit zu tun, nämlich Pferdezucht zu betreiben. Dann ist es richtig, dass sicherlich am Schluss unseres Aufenthalts hier einige Rechnungen liegen geblieben sind.

Zum Schluss Ihres Buches klicken zwar Handschellen – sogar leibhaftige Richter werden verhaftet – aber das ist, wie Sie in unserem Vorgespräch einräumten, ja doch Phantasie von Ihnen. Warum haben Sie den Schluss so gewählt?

Ich möchte noch mal bestätigen, dass ist tatsächlich Fiktion und Phantasie. Aber dieser Schluss ist so gewählt worden, um ein versöhnliches Ende zu finden und weil ich es mir so gewünscht hätte.

Letztendlich sind Sie nie Eigentümer von Gut Osthoff, oder wie Sie in Ihrem Buch sagen, vom „Rittergut“ geworden. Warum nicht?

Am Anfang war es so, dass der Notar den geschlossenen Kaufvertrag zur Eigentumsumschreibung hätte abreichen müssen. Dies hat er nach dem Anfechtungsschreiben des Anwalts nicht getan und hat dann gesagt, er müsste das Gerichtsverfahren abwarten. Das erste Verfahren hat uns Recht gegeben und danach hätte der Kaufvertrag wieder zur Eigentumsumschreibung abgereicht werden müssen. Das geschah auch nicht, mit dem Hinweis, wir müssten das Berufungsurteil abwarten. Und nach der Berufung kam das negative Urteil. Danach war der Kaufvertrag nicht rechtens und deshalb sind wir auch nie Eigentümer von Gut Osthoff geworden.

Herr Recker, Sie zeigen uns hier zusammen mit Ihrer Frau Regina ein Buch mit 382 Seiten zum Thema Ihrer Erlebnisse aus Mitte der 90er Jahre. Warum haben Sie dieses Buch überhaupt geschrieben?

Es war eigentlich Selbsttherapie, um die Geschehnisse, die immer noch belastet haben, zu verarbeiten.

Hat Ihnen das Schreiben dieses Buches letztendlich in diesem Ziel geholfen?

Zum Teil. Zum Teil ist die ganze Geschichte wieder aufgekocht und hat wieder alles hoch gewühlt. Das Schreiben des Buches hat geholfen, aber überwunden ist die Sache noch nicht.

Glauben oder hoffen Sie sogar, dass durch die Veröffentlichung Ihres Buches die 15 Jahre zurückliegenden Ereignisse noch mal juristisch aufgearbeitet werden?

Ich glaube nicht, dass es durch das Buch juristische Aufarbeitung dieses Falles geben wird.

Wer soll Ihr Buch jetzt lesen?

Ich biete einfach eine spannende Geschichte an, die eventuell Bezug nach Georgsmarienhütte hat. Und jeder, der Spaß an Thriller hat, der möge es sich kaufen. Irgendwelche Forderungen zu irgendwelchen Personen habe ich da nicht.

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Donnerstag, 29. Juli 2010